Unterwegs im Sengsengebirge: Auf den Hagler

Ein eher unbekannter Gipfel im Sengsengebirge, der sich allein wegen der tollen Aussicht aufs Tote Gebirge und die Haller Mauern lohnt. Größere Teile der Wanderung sind nur durch Steinmanderl markiert, was die Wegfindung teilweise ein wenig tricky macht, sie aber trotzdem im großen und ganzen kein Problem darstellt. Technisch ist die Tour nicht schwierig, jedoch erfordert sie ein gewisses Maß an Kondition. Wer am Gipfelkreuz noch nicht genug hat, kann die Bergtour außerdem über den Hohen Nock oder den Gamsplan verlängern.

Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz bei der Jagdhütte Rettenbach. Es geht direkt auf der Forststraße zurück. An der ersten Kreuzung biegt man Richtung der Häuser Rading 167-168 ab.

Weiter geht es auf der Straße bis zum Gehöft Rießriegler. Kurz davor würde es eine weitere Parkmöglichkeit geben, die man als alternativen Startpunkt wählen kann. Das Gehöft Rießriegler wird links passiert, bis es anschließend an einer Gabelung rechts leicht bergab in das Abrißtal geht. Dieser Straße folgt man, bis ein Weg nach links oben abzweigt, dem man Richtung Hagler hinauf folgt.

Ab hier beginnt der eigentliche, nur mit Steinmanderl markierte, Weg hinauf zum Hagler. Auch wenn man an einigen Stellen genau nach dem weiteren Verlauf suchen muss, sind die Markierungen im Regelfall durchaus gut sichtbar.

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Zuerst geht es in mehreren Serpentinen durch den Wald mit teils steilem Aufstieg. Irgendwann werden die Bäume weniger und man findet sich am felsigen Südgrat des Haglers wider. Der Aufstieg schaut spektakulär aus, beinhaltet aber keine wirklich ausgesetzten Stellen. Ganz einfache Kletterstellen sind jedoch zwischendurch dabei.

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Von weitem kann man schon das Gipfelkreuz des Haglers sehen. Man sollte jedoch beim Aufstieg nicht nur stur nach vorne schauen, sondern auch mal den Blick zurück ins Tal werfen, wo man stets das Tote Gebirge im Rücken hat.

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Am Gipfel angekommen erhält man einerseits das Panorama nach Süden ins Tote Gebirge und die Haller Mauen im Süd-Osten. Andererseits die anderen beeindruckenden Gipfel des Sengsengebirges im Norden, wo vor allem der Hohe Nock heraussticht.

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Nach einer kurzen Rast beginnt der Abstieg auf der anderen Seite im Nord-Osten. Hier war bei unserer Tour noch jede Menge Schnee von den Schneefällen der Vorwochen, weswegen man keinen klaren Weg erkennen konnte.

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Wir konnten uns jedoch über Fußspuren im Schnee ausreichend zurecht finden. Im Graben trifft man schließlich auf einen Jagdsteig, der rechts (östlich) weiterführt. An dieser Stelle kann man sich übrigens für eine Tour auf den Hohen Nock entscheiden, worauf man links (westlich) abbiegen würde.

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Der Weg führt schließlich auf den Budergrabensteig, der einen landschaftlich wunderschönen restlichen Abstieg bietet.

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Besonders im Spätherbst hat man im Budergrabensteig spektakulär gefärbte Wälder, die direkt zum Jagdhaus Rettenbach und dem Parkplatz führen.

 

Die Wanderung im Überblick

Höhenunterschied: 1100 Höhenmeter
Hinweise: Bei großen Schneemengen am Nordhang aufpassen.
GPX-Datei: Download