Vom 1.806 Meter hohen Solsteinhaus geht es zuerst hinauf auf luftige Höhen über die Eppzirler Scharte und dann hinunter ins Gießenbachtal. Ein erneuter Aufstieg über den Hohen Sattel bring mich schließlich nach Leutasch.
Direkt hinter dem Solsteinhaus beginnt der Aufstieg zur Eppzirler Scharte. Zuerst geht es flach den Bergrücken hinauf, schnell wird der Steig steiler und zieht sich später über Geröll den Hang hinauf. Hier gibt es mehrere Steigspuren, wobei keine klar „richtige“ Spur erkennbar ist. Wie so oft gilt aber: Alle Wege führen nach Rom auf die Eppzirler Scharte. Konkret sollte man sich immer an dem gelben Wegweisern in der Ferne unter dem Felsen orientieren.
Auf der Eppzirler Scharte (knapp über 2.100 m) gilt es zuerst einmal die wunderbare Aussicht zu genießen. Der Blick schweift hier sowohl zurück zum Kleinen und Großen Solstein als auch nach vorne über die im Halbkreis angeordnete Bergwelt, die das Schuttkar säumt.
In ähnlicher Manier get es dann auf der gegenüberliegenden Seite ins Tal hinunter zur Eppzirler Alm. Ab der Hälfte wird der Weg deutlich einfacher und das Geröll weniger. Über Latschengassen und einen lichten Nadelwald kommt man schließlich zur Eppzirler Alm, auf der man (bei sonnigem Wetter) ein paar schöne Stunden auf der Terrasse verbringen kann. Für mich geht es aber gleich weiter, denn die Regenwolken hängen mittlerweile bedrohlich hinter mir.
Ab der Eppzirler Alm geht es über eine breite Schotterstraße immer weiter hinunter ins Tal. Neben dem Gießenbach zieht sich die Straße bis zu einem Bahnübergang und der Hauptstraße. Beide werden überquert und biegt bei der Abzweigung in der Siedlung auf die Straße Richtung Scharnitz ab. Dann NICHT Richtung Bogenschiessstand sondern „Haus Rüger“ halten. Rechts auf einer kleinen Brücke den Bach überqueren und immer in Richtung „Leutasch über Hoher Sattel“ halten.
Es geht neben dem Bogenschiesssteig hinauf. Der Weg wird schmaler und führt an einem Bach entlang auf den Hohen Sattel. Dort mündet er in eine Forststraße, zur Leutascher Ache hinunter führt. Dieser folgt man auf dem Weg bis nach Kirchplatzl. Hier – beim Hotel Xander – ist die Etappe 15 zu Ende.
Links: Offizielle Adlerweg-Tourenbeschreibung
Mehr Fotos von dieser Tour gibts im Foto-Album.
Die Wanderung im Überblick
Gehzeit: | 4 – 6 Stunden |
Höhenunterschied: | 800 Höhenmeter |
GPX-Datei: | Download |