Adlerweg Etappe 18: Von der Lorea-Hütte auf die Anhalter Hütte

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Tirol Werbung

Nach einem gemütlichen Abend und einer Nacht auf der Lorea-Hütte, führt mich der Adlerweg heute zur Anhalter Hütte. Dabei gilt es einen Weg von ungefähr 16 Kilometern und 1.200 Höhenmetern im Anstieg zu bewältigen. Vor dem Verlassen der Hütte nicht vergessen, diese wieder ordnungsgemäß zurückzulassen. Dabei helfen die Hinweise in der Hütte.

Von der Lorea-Hütte geht es nach Westen über ein wunderschönes, grasbewachsenes Hochplateau. Bei der ersten Abzweigung hält man sich links Richtung Loreakopf. Über einen steilen Weg erreicht man so so über Felsen und Geröll die Lorea-Scharte.

 

Kaum komme ich über die Spitze, muss ich einmal Inne halten und das atemberaubende Panorama genießen. Egal in welche Richtung man blickt, überall nur Berggipfel.

Das Panorama von der Lorea-Scharte
Das Panorama von der Lorea-Scharte

In gleicher Manier geht es wieder hinunter. Steile Serpentinen über Geröll und festem Weg hinunter zu der blauen Tonne, die man schon von ganz oben sieht. Bei den Wegweisern hält man sich hier Richtung „Nassereith“ und „Anhalter Hütte“. Ab und zu sind die Markierungen schwer zu sehen, aber man hält sich anfangs links des kleinen Baches und quert diesen ein paar mal.

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Auf diese Weise umgeht man den hervorstehenden Berg, an dessen Hang man dann durch einen grasbewachsenen, lichten Wald zu einer Forststraße wandert. Leicht hinauf geht es auf dieser bis zum Schweinsteinjoch. Ab dort führt die Straße hinunter in ein wunderschönes Almgebiet. Der Bach, der auf diesem Abschnitt ein stetiger Wegbegleiter ist, plätschert leise vor sich hin. Sattgrüne Almwiesen und eine tolle Bergkullisse laden zu einer Pause ein.

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Es geht vorbei an der Tarrentonalm und der Hinterbergalm und dann ein wunderschönes Almgebiet hinauf. Eingekesselt von stark abfallenden Felswänden und grünen Bergrücken.

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An dem wiesenbewachsenen Hang führt ein Pfad steil einen Trichter bis zum Hinterbergjöchle hinauf. Man bleibt dabei immer am Weg Nr. 601 Richtung „AH“ (= Anhalter Hütte).

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Ganz oben nach dem Zaun rechts den Pfeilen folgen. Im steilen Zick-Zack geht’s es flott hinunter. Unten leitet schließlich ein Weg über den Geröllhang zur gegenüberliegenden Scharte.

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Hat man diese überschritten, ist die Anhalter Hütte schon in Griffweite. Nicht mehr lang und man sitzt bei Hüttenwirtin Carmen auf der Terrasse und kann auch die 18. Etappe abhaken.

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Links: Offizielle Adlerweg-Tourenbeschreibung

Mehr Fotos von dieser Tour gibts im Foto-Album.

Die Wanderung im Überblick

Gehzeit: 4 – 5 Stunden
Höhenunterschied: 1.200 Höhenmeter
Hinweise: Anfangs unschwierige Wanderung, später technisch schwieriger, aber trotzdem noch eher leicht.
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