Die fünfte Etappe verspricht mit ein paar stahlseilversicherten Kletterstellen und dem Aufstieg zum 1.743 Meter hohen Plessenberg eine spannende Routenführung. Von der Buchacker Alm geht es zum Ascherjoch, dann zum Plessenberg und abschließend zum Kienberg-Gipfel auf 1.786 Metern Höhe. Die Tour hat eine Länge von ca. 16 Kilometern und knapp 1.000 Höhenmeter im Aufstieg und sollte vor allem wegen der fehlenden Einkehrmöglichkeit nicht unterschätzt werden.
Von der Buchacker Almhütte steigt man ungefähr 150 Höhenmeter auf der Forststraße Richtung Tal ab. Bei der ersten Kreuzung (Abzweigung Haaserboden) biegt man rechts ab und hat dann noch einmal einen Abstieg von 100 Höhenmetern hinunter durch eine schöne Almgegend.
Bei dem Wegweiser Richtung Nachbergalm zweigt man links ab und folgt der Schotterstraße bis sich diese scheinbar im Wald verläuft. Dort zweigt geradeaus-rechts der Weg Richtung Nachbergalm ab, dem man kurz durch dicht verwachsene Wildnis folgt, der aber dann relativ schnell gut begehbar ist. Nachdem man aus dem Wald herauskommt, passiert man die erste Almhütte rechts und geht dann die Straße weiter.
Über die Nachberg-Hochleger Almen und einigen Almwiesen kommt man direkt zum Ascherjöchl auf 1.458 m. Ab hier wird es technisch interessanter. Es folgt eine kurze Passage durch Latschengassen, die man schnell hinter sich lassen kann. Danach kommt der Aufstieg auf den Plessenberg, der teilweise mit Stahlseilen versichert ist. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Hat man den Ostgrat-Rücken des Plessenbergs überwunden, folgen wieder Latschengassen bis zum Gipfel.
Nach einer kurzen Gipfel-Rast und dem Genuss der wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berge schlage ich den Weg Richtung Kienberg ein. Dazu kurz hinunter zum Heubergsattel und gleich wieder rauf. Immer durch Latschengassen direkt zum Gipfelkreuz des höchsten Gipfels dieser Etappe.
Nach dem Kienberg steige ich zuerst in nördlicher Richtung und dann nach Westen zur Einkehralm ab. Auch wenn der Name „Einkehralm“ es andeuten würde: Diese Alm ist leider nicht bewirtschaftet. Zugegeben, eine kurze Rast würde gut tun, aber es geht gleich weiter über den Einkehrboden zur Heubrandalm und in weiterer Folge über viele lange Forststraßen immer Richtung Pinegg und Gwercherwirt. Das letzte Stück ist ein eher steiler Waldpfad, der mich schnell zum heutigen Etappen-Ziel bringt.
Links: Offizielle Adlerweg-Tourenbeschreibung
Mehr Fotos von dieser Tour gibts im Foto-Album.
Die Wanderung im Überblick
Gehzeit: | 5 – 7 Stunden |
Höhenunterschied: | 1.000 Höhenmeter |
Hinweise: | Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Keine Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke, deswegen genügend Trinkwasser und eventuell Verpflegung mitnehmen. |
GPX-Datei: | Download |