Wenn es spektakuläre Etappen gibt, wo man hoch hinaus kommt, dann muss es auch weniger spektakuläre Etappen geben, bei denen man viele Kilometer macht. Die Etappe 6 gehört eindeutig zur zweiten Gruppe. Es ist die Verbindungs-Etappe zwischen zwei großartigen Berg-Touren in den Brandenberger Alpen.
Ich starte beim Gwercherwirt nach einem ausgiebigen Frühstück. Ausgiebig deshalb, weil ich unterwegs nicht einkehren werde. Die einzige Einkehrmöglichkeit am Weg ist das Gasthof Haaser in Aschau und das ist noch zu weit am Anfang. Es geht zuerst nördlich die Straße entlang bis links die Brücke über die Brandenberger Ache und gleich danach über die Steinberger Ache führt.
Gleich nach der zweiten Überquerung zweigt man rechts ab. Über eine Forststraße erreicht man einen Steig (beschildert mit „Jägersteig“). Dieser führt durch den Wald und über mehrere kleine Brücken direkt nach Aschau.
In Aschau rechts (oben) halten und bis zum Gasthof Haaser wandern. Immer weiter in Richtung „Wimm – Wimmerjoch“. Der Bauernhof „Wimm“ ist der höchste Punkt dieser Etappe.
Man passiert diesen und steigt dann zur Lahnalm ab. Hier links runter über den bewachsenen Hang und immer dem Weg bis zur Forststraße folgen. Diese bringt mich dann zum Steinberger Loch – dem tiefsten Punkt dieser Etappe auf ungefähr 850 m. Nach der Überquerung des Flusses die erste Abzweigung zum „Hinterbergweg“ über die schmale Holzbrücke nehmen.
Der Hinterbergweg bringt mich schließlich zum Gasthof Waldhäusl, wo schon das verdiente Schnitzel auf mich wartet. 😅
Links: Offizielle Adlerweg-Tourenbeschreibung
Die Wanderung im Überblick
Gehzeit: | 4 – 5 Stunden |
Höhenunterschied: | 1000 Höhenmeter |
Hinweise: | Genügend Trinkwasser mitnehmen. Insektenschutz gegen Bremsen. |