Der Hochsalm ist der nord-westlichste Gipfel auf dem Gebirgszug zwischen Alm- und Kremstal. Mit 1405 Metern bietet er eine wundervolle Aussicht über die Ausläufer der oberösterreichischen Voralpen und ist auch im Winter ein schönes Ziel für eine kleine Wanderung. Man kann den Hochsalm mit anderen Bergen wie dem Mittagstein oder dem Windhagkogel kombinieren, um eine ausgedehntere und konditionell anstrengendere Tour zu machen. Gestartet wird entweder von Scharnstein oder von Steinbach am Ziehberg.
Diese Tour beschreibt den Weg von Steinbach am Ziehberg aus. Von Kirchdorf/Krems kommend biegt man in Steinbach direkt nach der Kirche links ab und folgt der Straße (Güterweg Ottenau) bis zum Ende. Dort gibt es einige Parkplätze für das Auto.
Links am Waldrand startet der Weg in Richtung Berg. Dieser ist zuerst ein einfacher Karrenweg und mündest später in dem Wanderweg 439. In teils steilen Serpentinen geht es hinauf und man schnell Höhenmeter. Je nach Kondition lässt man dieses erste Stück in 30 bis 60 Minuten relativ schnell hinter sich.
Bei einer Jagdhütte gabelt sich der Weg und man steigt entweder rechts direkt auf oder links/gerade Richtung Mittagstein. Diesem kann man schnell noch einen Besuch abstatten oder man biegt kurz vor dem letzten Aufstieg zum Mittagstein rechts ab und kommt dann zu einer kleinen Marienstatue und dem gezimmerten Brunnen. Dort treffen sich die beiden Wege schließlich wieder. Bis hier ist der Weg im Winter eigentlich immer schön gespurt Der weitere Weg Richtung Hochsalm wird jedoch meist nicht regelmäßig begangen, wodurch es vorkommen kann, dass keine Spuren vorhanden sind. Jedoch ist der Weg gut markiert und der Aufstieg eigentlich kein Problem.
Ab hier wurden die Schneeschuhe auch zum unverzichtbaren Ausrüstungsgegenstand, weil der Schnee relativ tief und feucht war. Ohne die zusätzliche Fläche auf den Füße wäre der Weg sehr ungemütlich geworden.
Am Bergrücken entlang geht es dann auf nord-westlicher Route auf den Hochsalm. Insgesamt ist der Weg technisch eher unspannend, obwohl ein Schild auf Trittsicherheit hinweist. Es gibt aber keine ausgesetzten Stellen. Nach einer weiteren Stunde erreicht man schließlich den 1405 Meter hohen Gipfel des Hochsalm und kann eine wunderbare Aussicht genießen.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg. Bei schönem Wetter ist diese Tour wahrlich einen Ausflug wert. Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt ist umwerfend.
Die Wanderung im Überblick
Gehzeit: | 4 Stunden (Auf- und Abstieg) |
Höhenunterschied: | ca. 950 Höhenmeter |
GPX-Datei: | Download |