Unterwegs am Adlerweg in Tirol

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Tirol Werbung

Am Montag geht es los. Das wahrscheinlich größte Abenteuer meines Sommers. Vom Kaisergebirge bis zum Arlberg in 24 Etappen. 320 Kilometer. 23.000 Höhenmeter.

„Ja.“, das war meine zugegeben sehr kurze Antwort auf die Anfrage der Tirol Werbung, ob ich denn im Sommer den ganzen Adlerweg gehen und davon berichten will. Ohne Zögern. Und ohne wirklich darüber nachzudenken, wie weit 320 Kilometer sind. Als wir die restlichen Eckdaten des Projekts bei einem Kaffee besprechen, steigt das Interesse immer weiter und im Kopf schnüre ich mir gedanklich schon die Wanderschuhe. Bis ich ein paar Stunden später daheim auf der Couch sitze und mir denke: „320 Kilometer, des is oba scho laung?“

Ja. Ist es. Aber gleichzeitig sind diese 320 Kilometer auf viele (Tages-)Etappen aufgeteilt und gespickt mit schönen Bergseen, gemütlichen Hütten und hoffentlich vielen Sonnenauf- und untergängen. Und ich schaffe es, ein weiteres Bundesland in Österreich genauer kennen zu lernen. Nicht nur in einem Ort oder einer Region Urlaub zu machen, sondern Tirol in ein paar Wochen aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu erforschen. Quasi ein Road-Trip – nur zu Fuß. 😅

Tage vergingen, Wochen vergingen. Die Planung des Projekts wurde immer konkreter. Die Etappenplanung ist mittlerweile fixiert. Letzte Ausrüstungsgegenstände für den mehrwöchigen Trip wurden besorgt. Und jetzt geht es los: Am Montag starte ich in St. Johann zur ersten Etappe auf die Gaudeamushütte. Im August komme ich dann nach Absolvierung der 24. Etappe in St. Christoph am Arlberg an.

Den Tiroler Adlerweg gibt es mittlerweile schon über zehn Jahre. Im letzten Jahr wurde die Routenführung und Streckenverlauf komplett überarbeitet und auf zwei Varianten fokussiert. Eine durch die Bergwelt Nordtirols mit 24 Etappen und eine in Osttirol mit 9 Etappen. Der nördliche Adlerweg wird mich vom Kaisergebirge durch die Brandenberger Alpen/Rofan, das Karwendel, die Tuxer Voralpen, das Wettersteingebirge und schließlich in die Lechtaler Alpen führen. Über 320 Kilometer und 23.000 Höhenmeter in meinem Fall.

Adlerweg Route
„Adlerweg“ übrigens deshalb, weil die Routenführung der Silhouette eines Adlers gleicht, der seine Flügel über ganz Tirol ausbreitet.

Immer im Rucksack mit dabei ist das Adlerweg Tourenbuch aus dem offiziellen Startpaket, das man über den Onlineshop von Tirol bekommt. Über ein Stempelsystem bekommt man in bestimmten Hütten und Gasthäusern die heiß ersehnte Bestätigung für die erfolgreiche Absolvierung der Etappen. Fünf, 15 oder alle 24 Stempelpunkte werden mit Adler-Pins und Gewinnmöglichkeiten belohnt, die zusätzlich zum persönlichen Erfolgserlebnis, für Motivation sorgen.

Motivation, die man höchstwahrscheinlich braucht. Denn der Adlerweg wird nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine psychische. Tagein, tagaus die Motivation zu finden, um wieder den Rucksack zu packen und zur nächsten Hütte aufzubrechen, wird wahrscheinlich sogar eine größere Herausforderung, als die Füße und den Körper fit zu halten.

Wie es mir am Adlerweg ergeht, könnt ihr hier am Blog, auf Instagram, Facebook und Twitter (Hashtags #adlerweg und #lovetirol) mitverfolgen. Dort gibt es laufend Updates und natürlich viele schöne Fotos und Videos. Falls mich jemand auf einzelnen Etappen begleiten will: Bitte einfach Kontakt aufnehmen. Viele der Etappen sind via Zug/ÖBB erreichbar.

Zum Schluss nochmal die gesamte Strecke im Trailer zum Projekt:


Links:


Beitragsbild: © Tirol Werbung

Disclaimer: Wie oben erwähnt, wurde ich von der Tirol Werbung zu diesem Projekt eingeladen und werde auf diesem Blog auf auf dem Blog der Tirol Werbung darüber berichten.

Kommentare

  1. Hallo Fabian,
    bis zur Kaindlhütte habe ich deine Spuren verfolgen können, dann trennten sich unsere Wege. Ich habe den Wilden Kaiser mit der Kaiserkrone gezähmt. Das waren 5 wirklich schöne Tage.
    Alle Gute und viele schöne Bergabenteuer. LG

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