Im Osten des Toten Gebirges liegt die Warscheneckgruppe mit dem namensgebenden Warscheneck selbst als höchsten Gipfel auf 2388 Meter. Diese Rundtour verläuft ausgehend von Roßleithen in der Nähe von Windischgarsten über die Dümlerhütte zuerst auf die Rote Wand, dann auf das Warscheneck und anschließend über die Zellerhütte zurück nach Roßleithen. Die über 19 Kilometer lange Tour über 1900 Höhenmeter ist nur für konditionsstarke Bergsteiger empfehlenswert. Man braucht dafür je nach Geschwindigkeit zwischen 5 und 8 Stunden.
Man startet direkt am Parkplatz in Roßleithen vorbei am Sensenwerk und immer entlang des Pießlingbaches Richtung Pießling-Ursprung. Kurz davor zweigt man Wanderweg Nr 293 rechts hinauf in den Wald ab. Wer Zeit hat kann einen kurzen Abstecher zum Pießling-Ursprung, einer der größten Karstquellen Österreichs, machen. Durchschnittlich fließen hier 2.200 Liter Wasser pro Sekunde heraus – bei Hochwasser können bis zu 40.000 sein.
Durch leichten Mischwald geht es vorbei an der Materialseilbahn links einen Steig hinauf. Immer wieder quert man Forststraßen und schließlich erreicht man über die Roßleithenreith und die Tommerlalm das erste Etappenziel – die Dümlerhütte.
Direkt hinter der Dümlerhütte folgen wir dem Steig nach links zum Sattel bei der Roten Wand. Diese wird auch nach einem kurzen Abstecher zum ersten Gipfelsieg des Tages. Die Aussicht von der Roten Wand aus belohnt erstmals die Anstrengungen bisher. Großer Pyhrgas, Bosruck und das Warscheneck zeigen sich von ihrer besten Seite.
Es geht wieder zurück zum Pfad und diesmal Richtung Warscheneck. Über den Rücken geht es zum Kamm hinauf und weiter über die Speikwiese vorbei am Toten Mann.
Hier kann man den Gipfel des Warschenecks schon erspähen, man sollte sich jedoch nicht von den mächtigen Felswänden des Bergmassivs einschüchtern lassen. Mit verdächtig wenig Schnee für diese Jahreszeit erreichte ich das Hochplateau über die felsigen Stufen.
Vorbei an der Abzweigung zur Zellerhütte und schnurstracks zum Gipfel des Warschenecks. Hier merkte man zum ersten Mal, dass eigentlich schon Winter ist: Ein eisiger Wind machte den Aufenthalt sehr ungemütlich, weswegen ich mich gleich wieder auf den Weg machte.
Diesmal links Richtung Zellerhütte und Tal abbiegen und über den Nordalpenweg (Wanderweg Nr 201) vorbei am Lagelsberg und Schallerkogel zur Zellerhütte.
Direkt bei der Hütte den Weg rechts nach Osten nehmen, um wieder zum Ausgangsort in Roßleithen zurückzukommen. In Serpentinen kämpft man sich so den Weg wieder zurück ins Tal. Entweder über den Windhagersee oder direkter über den Abkürzungsweg. Trifft man auf die asphaltierte Straße so ist das Ziel nicht mehr weit entfernt. Nach dem Bauernhaus geht es rechts über die Wiese und noch einmal kurz durch den Wald zum Parkplatz.
Mehr Fotos von dieser Tour gibts im Foto-Album.
Die Wanderung im Überblick
Höhenunterschied: | 1.900 Höhenmeter |
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