Osttiroler Adlerweg Etappe 7: Von der Sudetendeutschen Hütte hinunter zum Kalser Tauernhaus

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ACHTUNG: Aufgrund von Murenabgängen ist die Etappe 7 des Osttiroler Adlerweges derzeit gesperrt. Informationen zur Sperre und Umgehungsvarianten gibt es hier!

Die Etappe 7 ist wie die Etappe 5 geprägt durch den langen Abstiegsweg. Dafür hält sich der Anstieg sehr in Grenzen. Von der Sudetendeutschen Hütte wandert man nur 200 Höhenmeter hinauf zum Gradötzsattel auf 2.826 m. Dann ist der höchste Punkt erreicht und es geht nur mehr bergab zum Kalser Tauernhaus hinunter.

Die Tour beginnt in östlicher Richtung nach dem kleinen See hinter der Hütte. Man hält sich anfangs an den Wegweiser Richtung „Hohes Tor“, dann aber sofort zum „Kalser Tauernhaus“ abzweigen.

Es beginnt eine wahre Steinwüste und hochalpine Landschaft. Mithilfe von Steinmanderl und Markierungen findet man aber gut den Weg über die karge Landschaft.

Man überquert den Gletscherbach und kommt dann an einem kleinen (namenlosen) See vorbei und nähert sich so immer weiter dem Gradötzsattel.

Zwischendurch sich kleine Kraxelstellen dabei, aber nichts Schwieriges.

Am höchsten Punkt, dem Gradötzsattel auf 2.826 m, kann man das prächtige Panorama so richtig genießen. Nach links zum Großen Muntanitz oder hinüber zum mächtigen Großglockner. Leider meinte es das Wetter diesmal gar nicht gut. Der Blick hinüber ist getrübt und in der Ferne türmen sich Regenwolken auf. Ich mache mich also gleich wieder auf den Weg bergab.

Der höchste Punkt: Das Steinmanderl am Gradötzsattel

Nach dem Gradötzsattel wird es schnell wieder grüner. Man überquert zahlreiche Moränen und tolle Gesteinsformationen. Dann steile Serpentinen hinunter zu dem sichtbaren Weg der den Hang in der quert. Man hält sich immer am Weg Nr. 514

Es gilt einige Gebirgsbäche zu überqueren, die je nach Wasserstand mehr oder weniger schwieriger zu meistern sind.

Da hinten sollte irgendwo der Großglockner sein.

Über Wiesenhänge geht es Stück für Stück hinunter – zielstrebig bis man in den Wald kommt. Dann macht man schnell die letzten Höhenmeter hinunter zum Etappenziel. Dem Kalser Tauernhaus.

Das Kalser Tauernhaus ist in der Komfortklasse zwischen einer Berghütte und einer Pension/Hotel angesiedelt. Es gibt sowohl Zimmer als auch Lagerschlafplätze.
Das Kalser Tauernhaus

Eigentlich wollte ich am späten Nachmittag noch zum wunderschönen Dorfer See wandern, aber das Wetter spielte leider nicht mehr mit. Wer bei Schönwetter unterwegs ist, sollte jedoch unbedingt diese kurze Strecke noch auf sich nehmen.

Die Wanderung im Überblick

Gehzeit: 3 – 4 Stunden
Höhenunterschied: 200 Höhenmeter aufwärts; 1.100 Höhenmeter abwärts
Hinweise: ACHTUNG: Aufgrund von Murenabgängen ist die Etappe 7 des Osttiroler Adlerweges derzeit gesperrt.
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