INDEX: Überblick – Vorbereitung – Tag 1 (San Francisco – Mariposa) – Tag 2 (Yosemite NP – Bishop) – Tag 3 (Little Lakes Valley) – Tag 4 (Death Valley) – Tag 5-6 (Las Vegas) – Tag 7 (Hurricane – Zion National Park) – Tag 8 (Page) – Tag 9 (Grand Canyon NP – Kingman) – Tag 10 (Joshua Tree NP – Palms Springs) – Tag 11 (Los Angeles) – Tag 12-13 (Venice Beach, LA) – Tag 14 (Santa Barbara) – Tag 15 (Morro Bay) – Tag 16 (Santa Cruz) – Tag 17 (San Jose – Santa Clara) – Tag 18-21 (San Francisco)
Tag 14: Santa Barbara
Wir haben uns entschieden am Highway 1 weiter gegen Norden zu fahren. Am „Einser“ geht es zwar nicht so schnell wie auf der US-Route 101, man hat aber (vor allem bei schönem Wetter) eine wunderbare Aussicht und die Fahrt ist landschaftlich viel interessanter. Je nach Abfahrtszeit und Tempo kommt man ungefähr zu Mittag in Santa Barbara an.
Bei einem Spaziergang durch die Stadt entlang der State Street hinunter zum Meer erkennt man schnell, warum die Stadt den Titel „Amerikanische Riviera“ verdient hat.
Die Stadt lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Die State Street ist gespickt mit gemütlichen Cafès, netten Restaurants und unzähligen Shopping Möglichkeiten. Schließlich empfiehlt es sich noch ein wenig am Strand herumzuspazieren und das Pier zu besuchen. Die Santa Barbara Mission sollte man sich ebenfalls anschauen. Für Wein-Liebhaber gibt es einige geführte Touren und Verkostungen, die ebenfalls sehr empfehlenswert sein sollen.
Tag 15: Morro Bay
Das nächste Ziel im Norden ist Morro Bay. Der kleine Küstenort ist vor allem bekannt für den Morro Rock – einer großen Gesteinsformation am Meer. The Rock – wie er genannt wird – ist als Vogelschutzgebiet deklariert und kann nicht bestiegen werden. Imposant schaut er aber allemal aus. Das Meer ist mittlerweile übrigens deutlich kühler und nur mehr für eine kurze Abkühlung zu gebrauchen.
Entlang der Embarcadero am Meer gibt es gute Fischrestaurants. Generell ist dort das Meiste los in Morro Bay. Wir waren bei Tognazzini’s und haben dank vielen Foursquare-Tipps die wunderbaren BBQ Oysters probiert. *noms*. Wer abseits davon noch Zeit für einen Kaffee Zeit hat, sollte bei Top Dog Coffee vorbeischauen.
Tag 16: Santa Cruz
Der Weg entlang der Küste nach Santa Cruz könnte nicht spektakulärer sein. Man möchte einfach ständig entlang der Straße stehen bleiben und die schier unendlichen Ausblicke genießen. Unbedingt machen sollte man das im Julia Pfeiffer Burns State Park.
Andere leicht erreichbare Spots sind außerdem die Salmon Creek Falls und der Sand Dollar Beach. Wir haben dann noch einen kurzen Zwischenstopp in Monterey gemacht, wo es sich eigentlich länger aushalten hätte lassen. Dafür sind wir jedoch einigermaßen früh nach Santa Cruz gekommen und hatten viel Zeit für den Strand und Boardwalk.
Der Boardwalk ist ein großer Vergnügungspark direkt am Meer, mitsamt Achterbahnen, Zuckerwatte und allem was dazu gehört – Es gibt sogar einen Panoramalift mit dem man einen Überblick über den Strand und die Stadt bekommt. Neben dem Boardwalk ist Santa Cruz als Surfer-Paradies weltbekannt. Das merkt man spätestens, wenn man sich in die vielen Wellen am Strand schmeißt. Zum Baden wird es dort schon sehr frisch. Bei uns im Juli hatte das Wasser nur 15 Grad, was uns aber nicht von einer kurzen Erfrischung abgehalten hat 😉
Der lässige Lifestyle in Santa Cruz lässt sich am besten auf und um die Pacific Avenue spüren. Im Stadtzentrum gibt es einige nette Restaurants und coole Cafés. Zum Beispiel die Verve Coffee Roasters, wo man unbedingt auf eine Tasse vorbei schauen sollte.
Tag 17: Nerd-Tag, Fahrt nach San Jose / Santa Clara
Den letzten Tag, bevor wir schließlich nach San Francisco gefahren sind, haben wir netterweise immer als „Nerd-Tag“ bezeichnet. Ziel war San Jose, das im Süden von San Francisco liegt und in nächster Umgebung zahlreiche Technologie-Firmen beheimatet.
So ist beispielsweise das Apple HQ in Cupertino und auch der Firmensitz von Google in Mountain View leicht mit dem Auto erreichbar. Von Montag bis Freitag gibt es dort Company Stores, wo sich Fans mit Merchandise eindecken können. So richtig spannend ist das jedoch nicht. Nett, aber nicht super wichtig.
Ebenfalls in der Nähe ist das Computer History Museum, das man nicht auslassen sollte – auch wenn man sonst vielleicht nicht so viel mit Computern und Technik am Hut hat. Die Themen sind (glaube ich) auch für Laien gut aufbereitet und man bekommt einen Einblick, wieso die Technologie-Welt heute so ist, wie sie ist. Und vor allem welche historischen Quantensprünge es dafür gebraucht hat.
Tag 18 – 21: San Francisco
Für die letzten Tage in San Francisco haben wir uns wieder ein Airbnb gemietet. Gleich nach der Einfahrt in die Stadt haben wir unser Auto wie mit dem Vermieter abgemacht zurückgegeben und damit auch den eigentlichen Roadtrip abgeschlossen. In San Francisco kommt man wunderbar ohne Auto aus, weil die Stadt relativ überschaubar ist und man mit Öffis und Uber eigentlich überall hinkommt, wo man hinwill. Ich würde sogar empfehlen, sich einfach mal zu Fuß durch die Stadt zu schlagen, weil man so sowieso weit mehr mitbekommt als wenn man nur von A nach B fährt. Außerdem bekommt man so ein besseres Gefühl über die vielen Hügel und Erhebungen der Stadt.
Ein großartiges Panorama gibt es auf dem Coit Tower bzw. von dem Hügel, wo dieser erbaut wurde. Dort hinauf kommt man unter anderem von Osten über die Filbert Steps, einer ewig (Holz)-Treppe. Dort in der Nähe ist ebenfalls der ursprüngliche Hauptsitz von Levi Strauss.
Auch eine Fahrt mit dem zugegeben sehr touristischen Cable Cars ist empfehlenswert, die vom einen Ende der Stadt quer zum anderen führt.
Die Golden Gate Bridge besichtigt man am besten, indem man sich ein Fahrrad bei einem der zahlreichen Vermieter in Fisherman’s Wharf mietet und dann die Strecke dorthin, über die Brücke und retour gemütlich radelt. Generell habe ich es in San Francisco genossen, einfach durch die Stadt zu schlendern und die verschiedenen Ecken zu erkunden, gemütlich Kaffee zu trinken und das Treiben der Stadt zu beobachten.
Rückreise
Nach 21 Tagen mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Hätte ich die selbe Reise noch einmal gemacht, hätte ich (a) viel mehr Zeit eingeplant oder (b) weniger Programm gemacht, da wir doch relativ flott unterwegs waren. Auf der anderen Seite haben wir viel gesehen und können eventuell noch einmal länger, einen intensiveren Urlaub an weniger Stellen machen. Für mich wäre das absolut die Bergwelt zwischen dem Yosemite und Zion Nationalpark.
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