Osttiroler Adlerweg Etappe 8: Vom Kalser Tauernhaus unter den Großglockner auf die Stüdlhütte

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Heute steht die Etappe 8 am Osttiroler Adlerweg auf dem Programm. Nach dem schlechten Wetter am Vortag soll es abermals gegen Abend gewittrig werden, weswegen ich mich bald auf den Weg mache. Zuerst geht es talauswärts durchs malerische Dorfertal, dann hinauf zur Moaalm und wieder leicht bergab bis die Etappe schließlich im langen, kontinuierlichen Aufstieg hinauf durchs Teischnitztal zur Stüdlhütte auf 2.802 m endet.

Es ist noch früh im Dorfertal. Der Großteil ist noch im Schatten der Berge.

Vom Kalser Tauernhaus folgt man der Forststraße direkt vor dem Haus talauswärts. Das Dorfertal begeistert durch die steilen Berge links und rechts und der malerischen Landschaft dazwischen.

Es plätschert der Bach, immer wieder trifft man auf Kühe, grüne Wiesen und die ein oder andere Almhütte. So passiert man auf den ersten 3 Kilometern die Tinklebenalm, die Schönebenalm, die Bergeralm und die Moaebenalm. Gleich nach der letzten Almhütte biegt man links schräg den Berg hinauf.

Die „Stiege“

Über die „Stiege“ kommt man dann zur Moaalm hinauf. Der Steig führt über zahlreiche Tritte, Stufen und Felsen hinauf. Da es für eine Einkehr aber noch viel zu früh ist, entschließe ich mich gleich weiter zu marschieren. Über eine Straße geht es wieder 300 Höhenmeter hinunter und dann zweigt man links ins Teischnitztal ab.

Hier hat man zwei Möglichkeiten, entweder über die längere Forststraße oder einen abkürzenden Weg steiler (und etwas verwachsen). Egal für welchen man sich entscheidet: Jetzt geht es wieder los mit den Höhenmetern. Von hier bis zur Stüdlhütte sind es noch knapp 1.200 Höhenmeter im Aufstieg.

Das Teischnitztal begeistert durch einen grün bewachsenen Tal-Kessel und die Klamm des Teischnitzbaches. Direkt nach dieser zweigt der Steig rechts ab und es wird abermals steiler. Anfangs noch auf grüner Wiese, dann steiniger und felsiger zieht sich der Weg hinauf zur Stüdlhütte – dem heutigen Etappenziel.

Hinter mir wird der Himmel immer dunkler und ich versuche so schnell wie möglich zur Hütte zu kommen. Trocken und froh über die Ankunft sehe ich wie das vorhergesagte Unwetter langsam aber sicher über die Hütte zieht. Und plötzlich regnet es nicht nur, sondern schneit es. Doch wie immer gilt: Nach jedem Unwetter kommt wieder Sonnenschein.

Der Blick von der Stüdlhütte auf 2.802m

Die Wanderung im Überblick

Gehzeit: 5 Stunden
Höhenunterschied: 1.400 Höhenmeter
Hinweise: Lange, fordernde Tour: 13 Kilometer
GPX-Datei: Download

Kommentare

  1. Ich habe diese Etappe auch dieses Jahr geschafft, nur im Juli.
    Damals bei wunderschoenes Wetter mit ein Schneebedeckte Grossglockner im Hintergrund auf dem Aufstieg zu der Stuedlhuette. Eine von der schoenste Etappen auf diesem wunderbares Tour.
    Ich habe den ganze Osttiroler Adlerweg dieses Jahr fertig gebracht.
    Bei Pfortscharte habe ich richtig Angst bekommen, aber habe es doch geschafft; bestimmt nicht begehbar beim Gewitter.

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